Die diesjährige AH-Radtour war erneut ein sportlich-kulturelles Highlight: Mit gut 300 gefahrenen Kilometern um den Südschwarzwald herum, erlebten die 17 Tourteilnehmer eindrucksvolle Landschaften, historische Altstädte und ein starkes Gemeinschaftsgefühl – unfallfrei und bei idealem Radfahrwetter.
Vom Startpunkt Donaueschingen ging es gleich ansteigend aus der Stadt hinaus auf den Bregtal-Radweg, der idyllisch und angenehm flach auf einer ehemaligen Eisenbahnlinie in den Hochschwarzwald hinein verläuft. Hinter Furtwangen forderte ein ambitionierter Anstieg durchs Wolfloch, am sagenumwobenen Hexenloch vorbei, hoch zur Kalten Herberge, die Truppe heraus. Vor Waldau mit 1100 m.ü.M. den höchsten Punkt der Tour erreicht, war neben der wunderbaren Fernsicht die anschließende Mittagsrast im Schweizerhof der wohlverdiente Lohn. Nach Überqueren des Thurners folgte eine lange, mit traumhaften Schwarzwaldimpressionen bestückte Abfahrt nach Buchenbach hinunter, wo direkt der Dreisamtal-Radweg anschloss und ins lebhafte Freiburg hineinleitete. Die folgende Genusstour durch das südliche Breisgau, gekrönt vom Besuch einer urigen Straußenwirtschaft, fand ihren Abschluss im Tagesziel Bad Krozingen.

Zwischen Heitersheim und Müllheim, Marktgräflerland, 2. Etappe
Im steten Auf und Ab durch die Rebhügel des Markgräflerlands boten sich über Müllheim grandiose Aussichten auf Elsass und Schwarzwald, bevor es durch bekannte Weinorte nach Bad Bellingen zum Rhein hin ging. Nach kurzer Rast wurde von Bamlach weg auf einer alten Römerstraße nochmals ein Höhenrücken erklommen, der Panoramablicke auf das Dreiländereck bei Weil am Rhein und eine rasante Abfahrt nach Efringen-Kirchen hinunter bescherte. Dem Stadtverkehr ausweichend, führte der Weg im Zickzackkurs durch den unbebauten, grenzüberschreitenden Landschaftspark Wiese ins Stadtgebiet Basel hinein. Am Rhein und auf dem Hochrhein-Hotzenwald-Weg angekommen, zog der Tross über Rheinfelden nach Bad Säckingen, deren Altstadt mit historischer Holzbrücke zum kurzen Verweilen einlud, um danach in die alten Gassen der Zweiländerstadt Laufenburg einzufahren.

"Beweisfoto: Wir waren in der Schweiz!

Bad Säckingen mit der historischen Holzbrücke
Die letzte Etappe, anfangs noch entlang des Hochrheins, bog bei Waldshut-Tiengen auf den Schwarzwald-Panoramaweg ins Wutachtal ein, das sanft ansteigend über Wutöschingen und Stühlingen wieder in die Höhe leitete. Allerdings stand bei Grimmelshofen eine Umfahrung der Wutach an, die in einem steilen Anstieg hoch nach Fützen und einer wilden Abfahrt zurück ins Tal endete. Dort in Achdorf konnte in einer ausgiebigen Rast nochmals aufgetankt wurde, um die letzte Rampe, samt einer Straßensperre, nach Haussen vor Wald zu bewältigen und auf der Baar-Ebene zurück nach Donaueschingen auszurollen.
Bericht: Martin Laupheimer Bilder: Martin Laupheimer und Alex Feuerbacher
Besonders erwähnenswert ist, dass Martin die gesamte Strecke von fast 300 km in der Vorbereitungszeit mit seiner Frau Claudia abgefahren ist. Incl. Hotel- und Gaststättentest ausgewählter Pausen-Gaststätten und der beiden sehr guten Übernachtungstätten.
Die AH-Kameraden bedanken sich auch hier nochmals für die akribische und perfekte Organisation - besser geht es nicht!!
Herzlichen Dank auch an "Wack" Michael Wagner, der unseren Transport- und Begleitbus sicher zu jedem Treffpunkt auf der gesamten Strecke "steuerte"!
Nachfolgend kommen weitere Bilder von unserem Teilnehmerkreis und von den Tourereignissen:

Laufenburg am Rhein - kurz vor der Abfahrt zur 2. Etappe

In "hungriger Erwartung" - auch die Getränke müssten bald kommen

Hier wären wir gerne noch länger geblieben - doch das Ziel war noch nicht erreicht

Eine "kleine Belohnung" für die Anstrengungen haben wir uns verdient

Keine Straßensperre konnte uns aufhalten!
TOURDATEN - Streckenprofile:



Uli Klitscher
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